Sauna

Sauna

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Sau|na ['zau̮na], die; -, Saunen ['zau̮nən] u. -s:
1. Raum, in dem sehr große trockene Hitze herrscht und durch periodische Güsse von Wasser auf heiße Steine Dampf erzeugt wird:
in die Sauna gehen.
Zus.: Damensauna, Familiensauna, Heimsauna.
2. dem Schwitzen dienender Aufenthalt in einer Sauna (1):
die Sauna hat mir gut getan.

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Sau|na 〈f. 10; Pl. a.: Sau|nen〉 finn. Heißluft- u. Dampfbad, bei dem durch period. Übergießen heißer Steine mit Wasser Dampf entsteht [finn.]

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Sau|na , die; -, -s u. …nen [finn. sauna, eigtl. = Schwitzstube]:
1. dem Schwitzen dienender Aufenthalt in der die meiste Zeit trockenen Hitze einer Sauna (2 a), während dessen von Zeit zu Zeit Wasser zum Verdampfen gebracht wird, indem man es über heiße Steine gießt:
S. ist gut gegen Kreislaufbeschwerden.
2.
a) [in einem kleinen Holzhäuschen untergebrachter] für Saunabäder bestimmter Raum mit hölzernen od. holzverkleideten Wänden:
die S. einheizen;
b) öffentliche od. kommerzielle Einrichtung, in der man gegen ein Entgelt Saunabäder nehmen kann:
eine städtische S.;
regelmäßig in die S. gehen.

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Sauna
 
[finnisch »Schwitzstube«] die, -/-s und ...nen, fịnnisches Bad, trockenes Heißluftbad mit einer Temperatur von 70-95 ºC und sehr geringer relativer Feuchtigkeit (etwa 5-20 %). Der Baderaum, dessen Sitz- beziehungsweise Liegebänke in mehreren Stufen nach oben ansteigen, befindet sich entweder in einem frei stehenden Holzbau wie in Finnland oder in einem mit Holzpaneel ausgeschlagenen Raum innerhalb eines massiven Gebäudes. Die Heizung erfolgt durch den Saunaofen, der bei der ursprünglichen finnischen Sauna aus einer gemauerten Feuerstelle besteht, über die große Granitfindlinge gelegt sind. Diese werden erhitzt und sind nach Erlöschen des Feuers der eigentliche Wärmespender. Industriell hergestellte Saunaöfen werden durch Koks, Ölfeuerung oder elektrischen Strom beheizt. Die Badenden begeben sich je nach Verträglichkeit für 8-12 Minuten auf eine der Stufen des Schwitzraumes. Danach erfolgt eine Abkühlung in der freien Luft, unter der kalten Dusche oder in kaltem Wasser beziehungsweise im Schnee; meist folgen warme oder wechselwarme Fußbäder. Anschließend wird eine längere Ruhepause eingelegt. Diese Prozedur kann zwei- bis dreimal wiederholt und insgesamt bis zu zwei Stunden ausgedehnt werden. Während der Saunagänge wird in der Regel einige Male etwas Wasser für einen Dampfstoß über die Steine geschüttet.
 
Die Anwendung der Sauna bewirkt eine Steigerung des Wohlbefindens (Anregung von Kreislauf und Stoffwechsel), sie dient auch zur Abhärtung gegen Erkältungskrankheiten und wird medizinisch eingesetzt bei entzündlichen und degenerativen Gelenkkrankheiten, bei Bronchitis und Bronchialasthma oder Rheuma. Saunabäder werden bei schonender Anwendung auch von Herz- und Kreislaufpatienten vertragen. Zur Behandlung der Fettsucht sind sie nicht geeignet (der Körper verliert in der Sauna nur Wasser, das durch erhöhte Flüssigkeitszufuhr wieder ersetzt wird).

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Sau|na, die; -, -s u. ...nen [finn. sauna, eigtl. = Schwitzstube]: 1. dem Schwitzen dienender Aufenthalt in der die meiste Zeit trockenen Hitze einer ↑Sauna (2 a), während dessen von Zeit zu Zeit Wasser zum Verdampfen gebracht wird, indem man es über heiße Steine gießt: S. ist gut gegen Kreislaufbeschwerden. 2. a) (öfter in einem kleinen Holzhäuschen untergebrachter) für Saunabäder bestimmter Raum mit hölzernen od. holzverkleideten Wänden: die S. einheizen; er hat sich im Keller eine S. eingerichtet, gebaut; in die S. gehen; er war gestern in der S.; Es war schwül wie in der S. (Fels, Sünden 76); b) öffentliche od. kommerzielle Einrichtung, in der man gegen ein Entgelt Saunabäder nehmen kann: eine öffentliche, städtische S.; die schwulen Saunen, die in ihren Ruhekabinen mehr als Entspannung von den Hitzeprozeduren versprechen (Frings, Männer 250); regelmäßig in die S. gehen; ich habe ihn in der S. kennen gelernt.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • sauna — 1881, from Finnish sauna …   Etymology dictionary

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